Tue es nicht

Sie hatte sich einfach ein Shuttle genommen und das Manöver durchgeführt, dass sie in die Vergangenheit bringen sollte. Sie befand sich nun dort und geradewegs auf den Weg in den Borg-Raum. Sie wollte ihre Mutter wieder haben und hatte ihren Vater die Mutter entrissen um sie wieder in den Körper von Two zu stecken und die Drohne zu retten.

Valeris erwachte und sah, was geschah. Sie verließ Michelles Körper und stand leicht durchschimmernd vor ihr mitten in der Konsole. "Lass es Michelle. Tu das nicht. Das wird mich wirklich umbringen. Endgültig. Bring mich zurück.", sprach sie sanft. "Ich kann nicht lange in der Form bleiben. Und in meinem alten Körper überlebe ich nicht mehr. Mach dich nicht unglücklich Schatz..." Sanft strich sie ihr durch das Haar und nahm ihre Hand.

Sie schaute ihre Mutter an und war aber immer noch entschlossen diese Reise zu machen. „Was willst du mir damit sagen? Ich werde dich wieder in den Körper bringen, welcher dir gehört und alles wird wieder gut werden. Wir werden wieder eine richtige Familie werden,“ meinte sie und schaute ihre Mutter an. „Wir sind wieder eine Familie und diese andere Frau geht wieder weg,“ meinte Michelle und schaute ihre Mutter an.

"Nein. Ich kehre nicht in diesen Körper zurück. Ich habe mich freiwillig assimilieren lassen, um dich und deinen Vater zu schützen, was mir am meisten Sorge bereitete. Ich hatte mir dies gut überlegt, bevor ich es tat. Entweder akzeptierst du, dass es mich nicht mehr gibt, oder ich werde es dich auf schmerzhafte weise lehren.", sprach Valeris traurig. "Die Frau die du Mutter nennst ist tot. Ich bin der rest."

Sie hörte diese Worte und schlug mit der rechten Hand so feste auf die Konsole, dass ihre Hand blutig wurde. „Warum hast du dies getan,“ schrie sie heraus und schaute sie dabei an? „Warum hast du mich alleine gelassen? Ich habe dich gebraucht. Ich habe dich gebraucht und nicht seine Ex-Frau,“ meinte sie und schaute sie nun unter Tränen an.

"Ich war immer bei dir Michelle. Verletz dich bitte nicht selber.", sprach Valeris und berührte sanft die kaputten Hände ihrer Tochter, welche sofort heilten. Dafür bekam sie die Wunden. "Ich tat dies, weil du noch so jung warst... Die Borg waren und sin eine ernsthafte Bedrohung für alle. Ich hoffte wenigstens den Schaden von denen nehmen zu können, die ich zu lebzeiten liebte. Ich schloss einen Pakt. Mein Leben, mein Körper für all euer wohlergehen."

Michelle schaute ihre Mutter unter Tränen an. „Und dieser Schuss ging ja voll nach hinten los,“ meinte sie und schaute sie dabei an. „Oder ist Saphira durch dich wieder nach Hause gekommen? Nein dies musste Dad machen,“ meinte sie sauer und schaute sie dabei an. „Wenn Dad sie nicht gefunden hätte nach Neun Jahren, dann wäre sie wahrscheinlich immer noch eine Drohne,“ meinte Michelle und schaute sie dabei sauer an. Dann schaute sie wieder auf die Konsole und merkte wie die Hand heilte. Sie beruhigte sich langsam wieder und schaute ihre Mutter dankend an.

Valeris sah Michelle traurig an. "Ja. Es stimmt. Ich wurde betrogen. Und ich hätte nur zu gerne Rache, aber das wäre Zwecklos. Ich bin froh, dass ich in euren Herzen sein kann. Würdest du mich aber in meine überreste zwingen, wäre die Gefahr zu groß, dass der rest von mir, den ich deinem Vater überließ direkt ins Jenseits geht. Viele meiner Erinnerungen haben mich damals schon verlassen.", sprach sie und umarmte Michelle. "So kann ich wenigstens noch ein paar Jahre verweilen, bevor ich vergehe wie eine Kerze, dessen flackerndes Licht erlischt."

Sie schaute ihre Mutter an und machte große Augen. „Moment mal bitte was heißt hier gerade ein paar Jahre. Du hast Dad gesagt, dass du mit ihm gehen wirst und er wird mindestens noch 20 Jahre leben,“ sagte Michelle und schaute ihre Mutter entgeistert an, nachdem sie sie in den Arm genommen hatte. Sie hatte das Shuttle mittlerweile gestoppt und schaute nun ihre Mutter wieder an, da sie diese Aussage jetzt wirklich nicht verstand.

"Das hatte ich auch vor, aber mir geht die Kraft aus. Mehr als 10 Jahre halte ich vielleicht nicht mehr durch. Eines Tages werde ich in Himmel oder Hölle gezogen. Ich war weißgott nicht fromm. Aber solange ich kann, bleibe ich gerne. Es sei denn ihr wollt mih nicht mehr. In dem Fall werde ich meinem dasein ein Ende bereiten. Es ist nicht leicht zwischen Leben und Tod zu stehen."

Michelle schaute ihre Mutter an und konnte es nicht glauben. „Weiß Dad davon? Ich meine weiß er dass du eines Tages nicht mehr da sein wirst? Ich meine er ist durch deine Hilfe erst wieder glücklich geworden. Sam hat mir die Geschichte erzählte von ihrem Selbstmord. Er hat weitergelebt nur weil er weiß, dass du da bist. Er wusste, dass du immer an seiner Seite warst. Sam wusste dies auch und verstand es auch,“ sagte Michelle und schaute ihre Mutter an. „Sie war die Dankbar, dass du ihn zum Leben überredet hattest,“ sagte Michelle eindringlich.

Valeris kamen die Tränen. "Ich weiß, wie sehr er an mir hängt. Ich bringe es nicht über das Herz es ihm zu sagen. Ich weiß, dass ich Sam's Gefühle innerlich verletzt habe. Ich weiß, dass es ihr sehr wehtat, dass der Mann, den sie zutiefst liebte nur Augen für jemanden hatte, der nicht mehr lebt. Ich weiß es, weil ich in ihr Herz sah.", sprach sie. "Ich wünschte ich könnte dich spüren. Deine berührung... Aber ich kann es nicht. Ich spüre deinen Geist. Sehe dein Herz. Sehe dich. Aber ich bin nicht mehr als eine verstümmelte Seele ohne ruhe."

Michelle schaute auf den Boden und dachte nach. „Du musst es ihm sagen. Du musst es ihm sagen, dass er versucht klar zu kommen ohne dich,“ meinte Michelle und schaute sie dabei an. Dann schaute sie auf die Konsole. „Ich denke, dann habe ich eine andere Idee. Wir bringen dich wieder zurück und du erklärst es ihm,“ meinte Michelle und schaute sie dabei an. „Er sollte Abschied nehmen,“ meinte Michelle und schaute sie dabei ernst an. Dann ging sie die Daten durch und verfluchte sich selber. Im gleichen Moment wurde das Shuttle durchgeschüttelte. „Verdammte Scheiße,“ meinte sie und sah die Borg-Sphere.

"Cameron hat noch ein paar Jahre mit mir. Und er hat mich länger, wenn er mich nicht so oft beansprucht. Es ist anstrengend gestalt anzunehmen, gar zu sprechen. Wenn er mich nur einmal am Tag, oder jeden 2. Tag rufen würde, würde es mir schon ermöglichen länger zu bleiben, da ich Kraft sammeln könnte.", sprach Valeris. Als die Sphäre angriff, sah sie erschrocken zu Michelle und sprach: "Es ist sie... Two of Ten. Sie ist dort. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas zustößt." Sie legte ihre Hände flach auf die Konsole und schloss ihre Augen. Das Blut, was immer noch aus ihren Händen Quoll rann hindurch. Die Wunde heilte nicht bei ihr, da sie nicht lebte, doch es schwächte sie auch nicht. Das Shuttle wurde von einem Traktorstrahl erfasst, doch dieser brach nach einer kleinen bewegung Valeris' Finger ab. "Michelle! Warp! Und wenn du durch mich hindurch greifen musst! Beeil dich bitte!", schrie sie und starrte auf den Bildschirm. Schließlich knurrte sie zur Sphäre: "Es kommt nicht auf die Hülle an. Ich habe dich immer noch im Griff. Du bist nur noch leer."

Two of Ten, welche den Angriff leitete wand sich vor schmerz. Irgendetwas übermächtiges hatte Kontrolle über sie. Schließlich brach sie zusammen. Sie war stark beschädigt und musste mit ansehen wie das Shuttle verschwand.

Michelle schaute sich die Kontrolle an und ging sämtliche Daten durch. „Verdammte Scheiße,“ meinte sie und tippte auf die Konsole ein als der Traktorstrahl kam. „Danke Mum,“ meinte sie dann und verschwand im Warp wieder. Nach zwei Minuten lehnte sie sich wieder zurück und schaute ihre Mutter an. Sie dachte nach und schaute sich dann die wieder Daten an. „Die Zeitreisevorrichtung ist vernichtet. Ich sitze hier fest,“ meinte Michelle und dachte nach. Danach schaute sie ihre Mutter an. „Geh wieder in mich. Das reden reicht,“ meinte Michelle und schaute sie dabei ernst an.

Valeris sah Michelle an und gab ihr einen Kuss. "Das war selbstverständlich. Du bist mein Kind. Und als Sternenflottenoffizier habe ich sowieso eine abneigung gegen Borg. Seven ausgeschlossen.", sprach sie und umarmte sie. Dann war sie weg. "Michelle... such die U.S.S. Relativity. Es ist ein Zeitschiff. Vielleicht bekommst du dort Hilfe.", sprach sie.

Die beiden umarmten sich wieder und Michelle sah danach ihre Mutter wieder an. Danach setzte sie sich wieder an ihren Platz und sondierte mit den Sensoren ihre nähere Umgebung. Sie grinste innerlich und dachte nach. „Du mit der Relativity kann ich dir leider nicht dienen. Aber Dad ist in der Nähe,“ sagte Michelle und schaute dabei auf die Daten. Danach setzte sie aber direkt einen Kurs und grinste dabei leicht. „Na er wird sich bestimmt freuen uns beide zu sehen,“ sagte Michelle und das Shuttle ging danach direkt auf Warp.

Valeris seufzte. "Bitte denk an die oberste temporale Direktive mein Schatz. Ich werde mich zurück halten. Du weißt, es würde ihm das Herz brechen. Er würde den selben Versuch starten wie du. Und Three erst. Er ist versessen darauf Two of Ten zurück zu holen. Damit macht er sich nur unglücklich. Alles was ich sie gelehrt habe... Mensch sein... Erinnerungen schätzen und daraus lernen. Es ist alles weg. Es ist nur noch irgendeine Borg. Nicht seine Frau.", sprach sie. Sie hielt inne. In Michelles inneren sprach sie: "Michelle... Du möchtest mir doch helfen... Es gibt etwas, aber dafür brauchst du seine und Three's Hilfe. Mir fehlen Erinnerungen. Du weißt ja... Ich wurde teilweise gelöscht. Diese Erinnerungen müssten immer noch im Kollektiv sein. Wenn diese Erinnerungen zurückkehren würde mir das viel bedeuten. Ich möchte dich aber nicht unnötig in Gefahr bringen."

Michelle schaute auf die Sensoren und dachte nach. „Tut mir Leid aber ich stehe auf dem Schlauch in diesem Moment und welchen Grund soll ich ihm nennen, warum ich hier bin,“ fragte sie nun und wartete auf eine Reaktion? Dann dachte sie nach und schaute in die Ferne. „Dann haben wir unseren Grund, warum ich mich auf den Weg gemacht habe zu ihm. Um deine Erinnerungen zurückzuholen. Und um welche Erinnerungen handelt es sich,“ fragte sie nun und setzte direkt den Kurs zu ihrem Vater. Sie war auf der anderen Seite auch gespannt was die beiden sagen würde über ihr Auftreten. Sie lehnte sich nach hinten und schloss einen Moment ihre Augen und dachte nach. Danach öffnete sie aber auch direkt wieder ihre Augen und wartete auf die Antwort ihrer Mutter.

Valeris gab als Antwort: "Michelle... Es handelt sich um meine Kindheit, meine Geburt, meine Freunde, deine Geburt und mein erstes Treffen mit deinem Vater. Ich weiß nichts mehr davon. Cameron hat es schon versucht, es über reden zu versuchen aber es ist nichts mehr da. Ich weiß, dass er zu lebzeiten mein Mann war und du unsere gemeinsame Tochter bist und ich liebe euch beide sehr. Du bist so eine hübsche Frau geworden. So groß. Gehen wir zu ihm. Ich werde nur verraten, was er für das überleben seiner Frau wichtig ist."

Michelle dachte nach und hörte die Worte von ihr. „Warum hat er mir nie etwas davon gesagt,“ fragte sie sich nun gerade und schüttelte mit dem Kopf. „Ich verstehe es einfach nicht,“ meinte sie und dann kam sie bei dem Schiff aber auch schon an. „Du meinst für das Überleben von dir oder wie muss ich das jetzt genau verstehen,“ fragte sie und wartete auf eine Reaktion von ihr.

"Ich weiß es nicht.", sprach Valeris. "Ich werde Cameron nur sagen, dass er versuchen soll nicht allzu oft für ihn verfügbar bin. Es raubt mir einfach zu viel Energie die ich benötige um hier zu sein. Und allzulange darf ich auch nicht hier bleiben... Hätte ich einen eigenen Körper wäre das kein großes Problem. Aber eine Weile wird es schon gehen. Lass es hinter uns bringen."

Michelle dachte nach und hörte dabei die Worte ihrer Mutter. „Okay aber du wirst nicht erscheinen. Das wird dich zu viel Kraft kosten. Wenn einer erscheinen soll, dann ist es deine jünger Version,“ meinte Michelle und landete das Schiff in der Shuttlebucht. Dann stand sie auf und atmete tief durch. „Wünsch mir Glück,“ meinte sie und ging nach draußen. Dort stand schon ihr Vater und schaute sie mit großen Augen an. „Hi Dad,“ meinte sie und schaute ihn an.

Valeris blieb in Michelle. "Ich bin in dir. Keine Sorge.", sprach sie. "Ich bleibe wo ich bin."

Cameron machte immer noch große Augen und schaute sie an. „Dann runzelte er leicht die Stirne und sah sie an. „Was machst du hier,“ fragte er und schaute sie dabei an. Michelle musste sich eingestehen, dass er nun doch ein bisschen schwer werden würde. „Ich brauche eure Hilfe bei einer kleinen Aktion,“ meinte Michelle und schaute ihren Vater dabei an. „Ich brauche die Hilfe von dir und von Three,“ sagte sie direkt dazu.