Tue es nicht

"Cameron... Ich brauche deine Hilfe. Ich bin in Michelle. Hör ihr zu. Es ist wichtig.", sprach Valeris.

Cameron konnte es immer noch nicht glauben und schaute sie dabei an. „Ich muss eingestehen, dass ich wirklich auf dem Schlauch stehen in diesem Moment und um was genau geht es wenn ich fragen darf,“ fragte er nun? Michelle schaute auf den Boden und danach direkt wieder zu ihrem Vater. „Wir beide sind hier um die Erinnerung von Mum zu retten und wiederzubeschaffen,“ meinte Michelle und schaute ihren Vater an.

Valeris erklärte Cameron was ihr fehlte und wie wichtig es doch war. "Cameron... Ich benötige diese Erinnerungen. Ich brauche aber Hilfe. Two ist dem Tod geweiht und das ist besser so. Begrabt sie wenn sie tot ist. Es geht mir um zurückgelassene Bruchstücke meines Gdächtnisses. Ich kann sie in mich aufnehmen. Deine Frau kann dies nicht... Nein deine verstorbene..."

Er schaute auf den Boden und dachte nach. Er musste sich eingestehen, dass er nicht genau wusste was er eigentlich machen sollte. „Moment mal gerade warum kann sie es nicht machen? Sie ist doch die Gleiche wie du es bist und du kannst es auch machen,“ meinte er und schaute seine Tochter an. „Das müsste doch eigentlich gehen. Und wie willst du dies überhaupt machen,“ fragte er sie nun. Michelle hatte sich das alles angehört. „Ich werde die Verbindung zum Kollektiv ein zweites Mal wieder aufnehmen,“ meinte Michelle und schaute ihren Vater dabei an.

"Sie gleicht mir zwar auf das Haar, aber Psychisch ist sie noch mitgenommen. Sie ist gar nicht in der Lage noch mehr aufzunehmen. Es bestünde die Gefahr, dass sie alles vergisst. Ich bin schwächer, aber ich schütze Michelle vor den Borg. Ich habe die Ereignisse verarbeitet. Der Plan ist, dass du geschützt durch mein jüngeres ich in dir und Michelle von mir geschützt im Kollektiv eindringen und die Erinnerungen stehlen. Sollte jemand jemanden von euch beiden assimillieren wollen werde ich die Drohnen mit Two aufhalten. Michelle weiß wie. Wenn nichts anderes mehrgeht dringe ich zur not in Two ein und steuere sie mit meiner letzten Kraft. Euer Leben ist mir wichtiger als meins."

Er schaute sie an und dachte nach. Die beiden befanden sich immer noch auf der Shuttlebucht und er schaute seine ältere Tochter an. Er grübelte gerade und dachte einen Moment nach. „Wenn wir beide schon ins Kollektiv eintreten werden, dann werden wir es wie in den alten Zeiten machen. Ich werde die beiden Kisten kommen lassen,“ meinte Cameron und schaute seine Tochter an. „Ich denke dies werden sie nicht wissen und so haben wir einen kleinen Vorteil,“ meinte Cameron und schaute seine Tochter an. Er spieöte dabei auf die Ereignisse auf der Voyager als diese kurz vor ihrer Heimreise noch angriffen wurde.

"Wie damals.", sprach Valeris. Als die Kisten da waren verließ Valeris Michelle. "Für eine weile geht es Michelle. Ich helfe dir nur in meinen alten Exopanzer herein. Cameron hast du 2 Emitter? Die Haut ist zu farbig bei euch. Michelle wir zwei gehen ins Shuttle." Als sie drinnen waren bat Valeris sie sich zu entkleiden. "Tut mir ja leid, aber ich habe keinen Körper. Und an meiner Exopanzerung lege ich lieber selbst Hand an. Hmmm... Das Okularimplantat müssen wir gleich modifizieren. Ich hatte zu lebzeiten ja kein rechtes Auge." Vorsichtig half Valeris Michelle in die Borgkluft. "Na geht doch. Two of Ten in ihren besten Jahren.", sprach Valeris lachend und ging in Michelle zurück.

Michelle wollte schon etwas sagen, doch im gleichen Moment kam ihre Mutter schon heraus und sah sie an. „Du weißt aber schon, dass ich mich alleine anziehen kann,“ meinte Michelle mit einem leichten Grinsen auf ihren Lippen und schaute sie dabei an. Dann ließ sie sich aber helfen und die beiden zogen zusammen diese Klamotten an. Dann hob sie eine Augenbraue und schaute sie dabei skeptisch an. „Du legst also selber lieber Hand an,“ fragte sie nach und grinste leicht. Nach wenigen Minuten hatten sie alles fertig. Cameron kam ebenfalls hinein und sah nun Michelle. „Wo du siehst wirklich aus wie deine Mutter,“ meinte Cameron nun und schaute Michelle an.

"Ganz meine Tochter halt.", sprach Valeris. "Seid ihr soweit ihr zwei?"

Cameron schaute seine Tochter an und musste dabei im ersten Moment leicht Grinsen. Dann sah er nach oben und meinte. „Wir beide sind bereit. Ich denke, dass es losgehen kann,“ sagte Cameron und setzte sich dann neben seine Tochter damit er das Schiff starten konnte.

Valeris ging ganz tief in sich und bereitete sich mental darauf vor auf die Borg zu treffen. "Michelle... vielleicht sollte sie eine kopie der Erinnerungen bekommen. Geht diese Erinnerung verloren habe ich sie dennoch. Und wir sollten ernsthaft danach die Relativity suchen."

Die beiden starteten das Shuttle und Michelle schaute auf die Konsole als sie die neuen Worte vernahm. „Wer genau soll die Erinnerungen bekommen,“ fragte sie nun innerlich und dachte einen Moment dabei nach. Cameron schaute sich das Shuttle an und dachte nach. „Nettes kleines Schiff hast du hier,“ meinte er und schaute sich dabei um. Dann traten die beiden in den Borg-Raum ein.

"Ich benötige die originalen. Mein jüngeres ich nur eine kopie. Ich sagte bereits warum. Michelle... wenn du wirklich meine rettung willst, bist du hier in der falschen Zeit. Du müsstest mich aufhalten, bevor ich assimilliert wurde. Bevor ich mein Leben und meine Individualität hergab. Aber du hättest mich kaum überreden können. Ich werde mich erst mal etwas zurückziehen um für den Notfall bereit zu sein. Wenn es mir nicht gelingt Two zu manipulieren werde ich in sie zurückkehren müssen. Deins und Camerons Leben stehen über meinem. Ich bin hier um euch zu beschützen.", sprach Valeris und verstummte. Sie merkte aber, dass ihr jüngeres Ich in Cameron todesangst hatte. "Michelle... du wirst mich im Falle des Falles nicht aufhalten können. Ich bin bereits Tot. Ich sollte vor langer Zeit bereits am Himmelstor gesungen haben."

Michelle hielt im Moment die Klappe und hörte dabei die beiden Mütter reden. Sie hatte langsam eine Scheißwut auf die beiden und ihre ewigen Himmelfahrtskommandos. Sie biss ihre Zähne zusammen und die beiden mussten spüren, dass sie allmählich kochte. Dann stieß sie ihre Faust wieder in die Konsole hinein und Cameron zuckte einen Moment zusammen und sah seine Tochter verdutzt an. „Ihr beide werdet euch nicht umbringen ansonsten werde ich euch beiden garantieren, dass ich das Gleiche machen und mich ebenfalls in den Tod stürzen. Habt ihr beide dies verstanden,“ fragte sie dann und wartete auf eine Reaktion von den beiden.

"Michelle... Jetzt sag mir bitte ernsthaft, dass ich lebe. Ich habe nicht einmal ein Begräbnis bekommen... Ich liege irgendwo herum und verwese unter den Implantaten. Meine Taten und das wofür ich stand als ich lebte... Nicht mal das wurde wenigstens erwähnt. Weißt du eigentlich wie sich der Gedanke anfühlt? Wofür habe ich schon gelebt? Ich habe eine Familie gehabt... Freunde... Was nützt es wenn man eigentlich nicht mehr existieren dürfte. Ich habe mehrmals mit dem Gedanken gespielt das alles zu beenden und nachzugeben. Dem, was mich ins Jenseits zerrt die Waffen zu strecken. Wenn es dein Wunsch ist mir ins Jenseits zu folgen werde ich dich nicht aufhalten können. Dies ist nicht mehr meine Welt, dies ist nicht meine Familie, nicht meine Freunde. Sieh es ein! Ich habe keine Existenzberechtigung!!!", sprach Valeris wutentbrannt. "Stopp das Shuttle. Kehr um und flieg nach Hause. In dein Zuhause, nicht meins. Es hat keinen Zweck. Ich machte den Fehler und gab mein Leben für eures. Der Dank dafür ist keiner. Lebt wohl... Ich seh mir den rest aus der Hölle an wo ich hingehöre. Ich gebe auf."

Sie verließ ihre Tochter und sah traurig zu Cameron. Dann sah sie zu ihrer Tochter. "Sam meint es nur gut mit dir. Zeig ihr, dass ich dich gut erzogen habe. Sei einfach froh, dass es nicht die Person ist, die hier nichts mehr hält. Gib deinem Dad einen Kuss von mir. Du weißt gar nicht wie sehr mich deine Worte verletzt haben. Ich ziehe meine Konsequenzen daraus. Du hast keine Ahnung vom Tod."

Sie sah ihrer Tochter tief in die Augen und erschrak, da sie ihre Tochter noch nie so hat weinen sehen. Ihr taten ihre Worte leid. Sie kehrte zurück und stand vor Michelle. Sie trocknete ihre Tränen und umarmte sie. "Deine Sicherheit ist mir wichtiger als auf dieser Welt zu wandeln in dieser... Gestalt. Wie man es auch nennen mag. Gib das Leben welches ich dir schenkte nicht her. Nicht für jemanden der schon Tot ist. Versprich es mir. Meine Tage sind gezählt und es tut weh nicht mehr beachtet zu werden. Noch schlimmer ist es für mich, dass du mich ins Jenseits verfolgen willst. Du bist doch noch so jung."

Michelle konnte nicht mehr anderes und hatte das Shuttle auch gestoppt. Michelle brach zusammen und weinte mehr noch als sie die Worte ihrer Mutter hörte und dachte dabei nach als sie weitersprach. Doch danach beruhigte sie sich anscheinend wieder und die beiden umarmten sich.
Die Augen von Val und Cameron erblickten sich gerade und danach hielt sich Cameron erst Mal weiter im Hintergrund. Er dachte nach und ging in sich als er die Worte dieser anderen Val hörte. „Wirst du nicht beachtet,“ fragte er nun seine Version und wartete auf eine Antwort von seiner Vision und dachte dabei nach als er die beiden immer noch sah. Er dachte nach und schaute dabei seine Tochter an.
„Du bist aber meine Mutter und ich will nicht, dass du gehst. Ich will dich an meiner Seite haben und ich will dass du siehst wie ich heirate und wie ich Kinder bekomme,“ meinte Michelle und schaute sie unter Tränen an.

Die jüngere Valeris verließ nun auch den Körper ihres Mannes und sprach zu ihm: "Ja schon... Aber... Immer wenn du mich rufst, dann nur um mir dein Leid zu klagen... Ich kann nicht zurückkehren und das weißt du genau. Und das was mein älteres ich da sagt finde ich auch nicht gut. Nicht mal ein begräbnis ist schon hart... Ich habe so viel für die Sternenflotte getan."

Valeris hielt ihre Tochter in den Armen und hielt sie feste. "Ich werde sehen, was ich tun kann Schatz.", sprach sie.

Cameron dachte nach und schaute sie dabei an als sie erschien. "Es tut mir Leid," meinte Cameron und schaute sie dabei an. "Du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich denke, dass uns nichts geschehen wird und wenn wir wieder zurück sind, dann werde ich persönlich dafür sorgen, dass man dich beachten wird und dass dir die gebürtige Ehre zu Teil wird und ich werde damit aufhören dir Leid zu klagen," sagte er ernst.

"Danke Mum," meinte Michelle und schaute danach ihre Mutter wieder an.

"Schon gut. Gelegentlich höre ich es mir ja gerne an. Aber ich bin kein Kummerkasten Schatz.", sprach Valeris und umarmte ihren Mann. "Ich bin hier um an deinem Leben teilzuhaben nicht nur dem Leid. Davon habe ich genug. Ich bin schließlich nicht wirklich unter den lebenden. Aber mein älteres Ich hat glaube ich viel durchgemacht. Also schaffe ich das auch irgendwie. Ich bleibe so lange bei dir wie ich nur kann."

Valeris sah ihre Tochter an und lächelte. "Natürlich möchte ich sehen wie du heiratest und kinder bekommst. Das wünsche ich mir sehr. Auch bei deinem vater bin ich sehr gerne. Aber Hauptsächlich bin ich dazu da, dich und deinen Vater vor leid zu beschützen."

Er schaute seine Ehefrau an und dachte nach. Dabei erwiderte er die Umarmung und schaute sie danach an. "Ich werde dir versprechen, dass du von mir kein einzigen Leid mehr hören wirst. Dies werde ich dir versprechen," meinte Cameron und schaute sie dabei an. Er grinste leicht und hoffte, dass sie sich jetzt wenigstens wieder etwas besser fühlte. Er dachte nach und schaute direkt in ihre Augen. "Genau wir werden dies als Familie schaffen," sagte er und sah direkt in ihre Augen.

"Und wehe nicht," meinte sie mit einem leichten Grinsen auf ihren Lippen. Sie hoffte nur, dass ihre Mutter es verstehen würde. Dann ging er Alarm, dass sie sich dem Borg-Raum wieder näherten. "Wir sind im Borg-Raum gleich," sagte Michelle.

Valeris sah Cameron an. "Du darfst mit mir immer über probleme sprechen Cameron. Und ein Familie sind wir nicht mehr wirklich, da ich nicht wirklich existiere.", sprach sie. "Trotzdem bin ich bei dir und für dich da."

valeris sah durch das Fenster mit ernstem Blick hinaus und sah zu ihrem jüngern ich. "Es ist soweit.", sprach sie.

"Okay aber ich werde aber versuchen alles auf ein Minimum nach unten zu schrauben. Naja das was den Leid angeht," meinte er und dann machte er sich mit ihr zusammen auf den Weg wieder nach vorne. "Hier sind wir," meinte Cameron und er schaute sich um. "So und wie finden wir jetzt deinen Körper," fragte er und dachte nach?

Michelle ging die Daten durch und scannte nach dem Schiff. "Ich habe sie gefunden und setze den Kurs," meinte Michelle.

Valeris sah Michelle an und sprach: "Das hätten wir einfacher haben können. Ich spüre wo sie ist. Sie ist in ihrem Alkoven."

Valeris umarmte Cameron liebevoll und verschwand in ihm. "Ich bin bei dir. Die Borg sollen nur versuchen dir dwas anzutun. Allen voran SIE."

Michelle rollte innerlich mit den Augen. Dann aber aktivierte sie die Tarnung und flog direkt an das Schiff. Sie dachte einen Moment nach und schaute ihren Dad an. "Ich werde mich rüberbeamen und die Daten holen. Du wirst hierbleiben," sagte er zu seiner Tochter. Dann ging er schon zum Transport und aktivierte diesen.

Wenige Sekunden später befand er sich auf dem Schiff. "Jetzt sei ruhig Three," meinte er und setzte seinen Weg fort.

Valeris sah Michelle an und lachte freundlich. "Schon gut Schatz.", sprach sie und ging in sie zurück. "Cameron, wenn es brenzlig wird gib bitte Bescheid."

Valeris, welche in Cameron war nahm neben ihm Gestalt an und verteidigte ihn gegen die Borg. Schließlich standen sie vor Two. Sie sah zu Cameron und sprach: "Cameron pass auf Three auf. er wird mit ihr nicht Glücklich, das verspreche ich dir. Sie empfindet nichts mehr. Du kannst höchstens versuchen auch sie aus dem Körper zu zerren und ihr irgendwie Menschlichkeit wieder näher zu bringen. Ich habe letztendlich versagt."